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Peru ist mit dem Jorge Chavez Airport in Lima international ganz gut vernetzt. Es gibt Direktverbindungen in alle Nachbarländer, in die USA, nach Kanada sowie außerdem nach Europa (Paris, Madrid, London und Amsterdam). Direktflüge nach Asien und Ozeanien sind in Planung. Neben Lima spielt Cuzco mit Flügen z. B. nach Bolivien international eine Rolle.
Neben diesen Flughafen gibt es landesweit noch einige Flughafen, der inländische Flugverkehr spielt aufgrund der speziellen Topographie Perus eine wichtige Rolle. Besonders zwischen Lima und Cusco gibt es gute Verbindungen, Iquitos z. B. ist praktisch nur auf dem Luftweg optimal erreichbar. Was man beachten sollte: je nach Airline zahlt man als Ausländer mehr für ein Ticket als Einheimische.
Im Vergleich zu anderen Ländern in der Region verfügt Peru über eine vergleichsweise ordentliches Bahnnetz. Auch hier ist das Netz aber nicht überragend dicht und Bahnfahren ist nicht immer sehr komfortabel.
Das System an sich ist relativ übersichtlich, es gibt grundsätzlich fünf nennenswerte Linien (welche aber nicht alle betrieben werden!):
Theoretisch ist die Einreise nach Peru über die Grenzübergänge der Anrainerstaaten wie Bolivien, Ecuador, Kolumbien oder Brasilien möglich. Für das Fahren im Land benötigt man einen internationalen Führerschein. Die Straßen sind von unterschiedlicher Qualität, daher wird das Fahren mit geländegängigem Allradfahrzeug empfohlen. Durchgängig befestigt ist eigentlich nur die Panamericana Sur/Norte (PE-1S/1N), die sozusagen quer durch das Land führt. Nur teilweise befestigt sind z. B. die Longitudinal de la Sierra Sur/Norte (PE-3S/3N), Interoceánica Sur (PE-26) und Interoceánica Norte (PE-5N). In Nord-Süd Richtung sind diese Straßen meist Mautpflichtig.
Die klassischen Ankunftshafen sind Callao, Lima und Pisco. Zwischen Puno gibt es eine Schiffsverbindung nach Bolivien (La Paz), zwischen Iquitos und Leticia in Kolumbien bzw. Tabatinga in Brasilien gibt es eine Schiffsroute auf dem Amazonas.
Mit dem Bus kommt man z. B. ab Bolivien nach Peru, eine Verbindung gibt es auch nach Guayaquil in Ecuador. Seit Februar 2016 offen ist die längste Busstrecke der Welt von Brasilien (Rio) über Bolivien nach Peru.
Im Land ist der Bus Alles in Allem das wichtigste Instrument des Personenverkehrs. Zumindest gibt es im Land ein recht gutes Fernbusnetz. Allerdings muss man hierzu einschränkend bemerken: wo der Bus nicht unter 21 Stunden braucht, braucht man mit dem Flieger z. B. kaum mehr als 1,5 Stunden. Ein weiteres Problem sind die oft unbefestigten Straßen, welche besonders in der Regenzeit nicht selten unpassierbar sind. Dann heißt es: nichts geht mehr.
Grundsätzlich ist die Einreise für Deutsche möglich mit Reisepass, vorläufigem Reisepass bzw. bei Kindern mit Kinderreisepass. Diese Dokumente müssen sechs Monate ab Einreise gültig sein. Außerdem sollte man bei Via-Flügen z. B. über die USA die dort anhängigen Regelungen beachten.
Die alte Regelung hieß, dass der Aufenthalt bis 183 Tage visumfrei ist (Regelung ab 01.03.2017). Mittlerweile hat man das wohl etwas genauer definiert, demnach kam man sich als Tourist pro Halbjahr für maximal 90 Tage visumfrei im Land aufhalten. Die Tarjeta Andina de Migración (eine Einreisekarte) muss man normalerweise nur noch bei Einreise auf dem Landweg erwerben. Bei Flugreisenden werden die Daten bei Ankunft automatisch erfasst.